Eine schnell wachsende Streetwear-Fashion-Brand hat sich gefragt, wie sie die Zahlungsbereitschaft bei ihrer Zielgruppe erhöhen kann.
In der Kundenumfrage kam nämlich heraus, dass die Besucher:innen die Preise als zu hoch empfinden 

Aus dem Gedanken heraus, dass sie sich auf den Kategorieseiten auf die Bilder und nicht auf den Preis fokussieren sollen, haben wir folgende Hypothese entwickelt:
𝐖𝐄𝐍𝐍 wir die Preise auf den Kategorieseiten ausblenden
𝐃𝐀𝐍𝐍 erhöhen wir neben der Conversion Rate auch den AOV
𝐖𝐄𝐈𝐋 die Besucher:innen sich auf den Kategorieseiten nun auf die Artikelbilder fokussieren und eben nicht mehr auf die Artikelpreise.

Unsere Hypothese (Kategorieseite ohne Preisinformationen) hat besser performt als die Referenz (Kategorieseite mit Preisinformationen) 

Wir konnten den durchschnittlichen Warenkorbwert somit signifikant um 13,00% erhöhen, indem wir die Preisinformationen auf den Kategorieseiten entfernt haben.
Auch die Conversion Rate konnten wir signifikant um 3,86% messbar erhöhen. Gleichzeitig ist die Absprungrate auf der Kategorie-/Artikelseite im Testzeitraum um 5% gesunken.
Hättest du gedacht, dass dieser A/B-Test so performt? 

HINWEIS: Ja, diese Hypothese wird sicherlich nicht für jeden nachvollziehbar sein - kann ich absolut nachvollziehen. Sicherlich gibt es bei dieser Hypothese auch gewisse Nachteile während der customer journey. Allerdings hat uns der A/B-Test mit einer Signifikanz von 96% gezeigt, dass bei dieser Brand die Kategorieseite ohne Preise besser konvertiert hat. Das heißt aber nicht, dass dies auch bei Deinem Online-Shop so performt. Daher: testen, testen, testen.